Hintergrundinformationen zum 25. Dreikönigskonzert
Sinfonisches Orchester Wil
Mit seiner bald 300-jährigen Geschichte ist das Sinfonische Orchester Wil zwar das älteste Liebhaberorchester der Schweiz, in seinem Wirken aber zeigt es sich jung, dynamisch und äusserst vielseitig.
Die grosse Bandbreite von regelmässigen Einsätzen in den verschiedensten Musikformaten wie Musiktheater, Kirchenmusik, Classic Open Air und Orchesterkonzert sowie die grosse Vielfalt an musikalischen Stilrichtungen ist für ein Amateurorchester in der Schweiz sicherlich einzigartig.
Das Sinfonische Orchester Wil zählt rund 40 aktiv musizierende Mitglieder. Je nach Projekt werden zusätzlich begeisterte Amateur- sowie Berufsmusiker und Musikerinnen beigezogen. Im Weiteren unterstützt und fördert das Sinfonische Orchester Wil junge begabte Solisten und Solistinnen, indem es ihnen die Möglichkeit für solistische Konzertauftritte gibt.
Das Sinfonische Orchester Wil hat bereits eine langjährige Beziehung zu Degersheim und den Dreikönigskonzerten. In den Jahren 2005, 2013 und 2017 wurden stimmungsvolle Konzerte aus der italienischen Oper, der Klassik-Romantik und aus der Barockzeit aufgeführt.
So freuen sich die Musikerinnen und Musiker des Sinfonischen Orchesters Wil sehr, im Januar 2025 bei der 25. Jubiläumsausgabe des Dreikönigskonzerts mit einem festlichen französischen Programm mitwirken zu dürfen.
www.sinfonisches-orchester-wil.ch
Wolfgang Sieber *1954
Organist aus Luzern, Komponist, Improvisator und Pädagoge, im Toggenburg geboren, wirkt als dynamischer Grenzgänger und publikumsnaher Charismatiker mit der Orgel.
Nach seiner Aera als Stifts- und Hoforganist zu St. Leodegar Luzern (1992-2021) setzt Wolfgang Sieber unter dem Motto ORGEL ÜBERALL | ORGAN ALL OVER seine künstlerische, unternehmerische wie ehrenamtliche Tätigkeit fort. Im In- und Ausland eingeladen, spielte Wolfgang Sieber allein im Jahre 2024 mehr als 30 Partnerprojekte und Soloprogramme.
Sieber pflegt ein weites Netzwerk. So finden sich Partner unterschiedlichster Couleur aus der Neuen Musik, Kleinkunst, Volksmusik und dem Tanz, in gesellschaftlichen, religiösen, ethnischen Bereichen. Wolfgang Sieber vermittelt begeisternd, mit feinem Humor, leitet Meisterkurse, spielt im Kloster Disentis als Offiziumsorganist und wirkte anlässlich der Uraufführung und CD-Einspielung der ersten schweizerdeutschen Totämäss.
Wolfgang Siebers Kompositionen und Bearbeitungen für Orgel solo / vierhändig, Streich- und Blasorchester, Trompete, Oboe, Horn und Instrumente der Schweizer Alpen sind als Audio, Video und Printausgabe publiziert. In den Bereichen der klassischen, symphonischen und überlieferten Musik sowie im Jazz und der Kleinkunst entstanden an die 100 Video- und CD-Produktionen, welche im Web dokumentiert sind.
Sieber schuf gefächerte Musikformate zu Lebensthemen – liturgisch wie konzertant – und in der Luzerner Hofkirche entwickelte sich ein lebendiger Begegnungsraum für Orgelbegeisterte, vor allem aber vielseitig interessierte Musikfans, welche sommerliche Gewitterkonzerte, individuell gestaltete Privatkonzerte, Meisterkurse und charakteristische Feiern des Kirchenjahres besuchten. Dank privater Initiative konnte 2015 die Erweiterung zur Grossen Hoforgel mit dem Echowerk realisiert werden, dem Unikat für ein Surround-Klangerlebnis. Jetzt präsentieren Künstler aus aller Welt ihre Musik mit der Grossen Hoforgel auf YouTube sowie Tonträgern.
Seine Ausbildung in Klavier, Orgel, Kirchenmusik und Pädagogik verdankt Wolfgang Sieber seinen Eltern. Weitere „Lehrjahre“ brachten ihn nach Zürich, Bern, Luzern, St. Gallen und Einsiedeln, sowie Prag, München und Paris.
Auszeichnungen:
Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern (2009), Goldener Violinschlüssel (2014), Päpstlicher Orden Bene Merenti (2017), Horwer Kulturbatzen (2018).